Was ist Hypnotherapie?
Mit Hypnotherapie werden heute Therapieformen zusammengefasst, die das vorhandene Wissen über die Wirkung von Trance und Suggestionen therapeutisch nutzen. Um Heilungs-, Such- und Lernprozesse zu fördern, wird entweder Hypnose im mehr formalen Sinn praktiziert (z.B. die Augen auf einen Punkt richten und auf die Stimme des Hypnotiseurs hören), oder es werden alltägliche Tranceprozesse für die therapeutische Arbeit genutzt, etwa wenn eine Geschichte vorgelesen, gemalt oder gespielt wird. Daneben kann Hypnotherapie auch als Selbsthypnosetraining bzw. Erlernen von Entspannungsübungen gestaltet werden. Während systemische Therapie stärker die Beziehungen von Menschen zur Außenwelt in den Blick nimmt, befasst sich Hypnotherapie stärker mit Entfaltungsmöglichkeiten in der Innenwelt des Menschen.
Wie die systemische Arbeit ist auch die Hypnotherapie Kurzzeittherapie, deren Umfang sich oft auf wenige Sitzungen beschränkt. In heutiger Zeit arbeiten Hypnotherapeuten klar auftragsorientiert, das heißt, sie ermitteln zusammen mit den Klienten Ziele, die in der weiteren Beratung verfolgt werden und deren Erreichen am Ende überprüft wird. Voraussetzung für eine gelingende Therapie ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung für das Verfolgen der gemeinsam gesetzten Ziele. Dazu ist eine Begegnung "auf gleicher Augenhöhe“, also ein möglichst geringes "Machtgefälle“ zwischen Therapeut und Klient erwünscht.
Therapieanfrage stellen an Stefan Hammel, Kaiserslautern